Hermes Präsentation Europa Krieg und wirtschaftliche Folgen

Bangkok

September 2023

AGENDA.

NEWS.

Was gibt es Neues bei HERMES?

DER RUSSISCHE KRIEG GEGEN DIE UKRAINE.

Wie der Krieg die europäische Wirtschaft verändert.

FACTS.

Alle Hintergründe.

EUROPA. Die wirtschaftlichen Folgen.

NEWS.

Was gibt es Neues bei HERMES?

WÄHREND DER CORONA-PANDEMIE STAND IN DEUTSCHLAND VIELES STILL.

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IMPRESSIONEN: ARBEITEN BEI HERMES.

Der russische Krieg gegen die Ukraine.

Wie der Krieg die europäische Wirtschaft verändert.

FACTS.

Die Hintergründe kurz erklärt.

DIE UKRAINE: DAS LAND KÄMPFT SEIT JAHREN FÜR DIE UNABHÄNGIGKEIT.

MAIDAN-PROTESTE 2013:

  • Der damalige Präsident Janukowytsch lehnt das Assoziierungsabkommen mit der EU ab. Dies sorgt für gewaltige Proteste in der Bevölkerung.
  • 2014 eskalieren die Proteste – Janukowytsch wird abgesetzt und die Übergangsregierung unterzeichnet den Vertrag mit der EU.

ANNEXION DER KRIM:

  • 1954 übergibt Russland die Halbinsel an die Ukraine.
  • Nach den Maidan-Protesten übernimmt die Übergangsregierung in Kiew.
  • Einen Tag später besetzen russische Soldaten die Insel und die Stadt Sewastopol.
  • Nach einem unrechtmäßigen Referendum der russischen Soldaten, erklärt Russland die Krim als russisches Staatsgebiet.

KONFLIKTE IM OSTEN DER UKRAINE:

  • In der Konfliktregion im Osten der Ukraine kämpfen pro-russische Separatisten und die ukrainische Armee um die staatliche Zugehörigkeit der beiden Städte Donezk und Luhansk.
  • Am 21. Februar erkennt Russland die beiden „Volksrepubliken“ als eigenständige Staaten an.

AM 24. FEBRUAR 2022 STARTET RUSSLAND DEN ANGRIFF AUF DIE GESAMTE UKRAINE.

Wladimir Putin

Präsident von Russland

„Wir werden versuchen, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren“.

„Sie suchen weiterhin nach den imaginären Nazis, vor denen sie angeblich unsere Leute schützen wollten und sie können noch immer keine Ukrainer finden, die sie mit Blumen empfangen.“

Wolodymyr Selenskyj

Präsident der Ukraine

MIT DEN SANKTIONEN SOLL RUSSLANDS FÄHIGKEIT ZUR KRIEGSFINANZIERUNG GESCHWÄCHT WERDEN.

 

Zugangsbeschränkungen Russlands zu den europäischen Kapital- und Finanzmärkten

Transaktionen mit der russischen Zentralbank werden verboten

Der europäische Luftraum sowie die Zugänge zu allen EU-Flughäfen werden für alle russischen Fluggesellschaften gesperrt

Ausschluss von sieben russischen Banken vom SWIFT-System

Einführung von Reisebeschränkungen und Handelsbeschränkungen für Eisen, Stahl und Luxusgüter

Einfuhrverbot für Kohle, Holz und Zement aus Russland

Einlaufverbot in EU-Häfen für alle russischen Schiffe

Einfuhrverbot von Rohöl und Erdölerzeugnisse aus Russland

Aussetzung der Sendetätigkeit von weiteren russischen Medien in der EU

Weitere Einschränkungen des Handels und Dienstleistungsverkehrs mit Russland

Verbot für die Erbringung von Dienstleistungen für Werbung, Markt- und Meinungsforschung

EU vereinbart Höhe der Preisobergrenze für russische Erdölerzeugnisse

Verbot der Durchfuhr von Gütern und Technologien durch Russland
Verschärfung der Ausfuhrbeschränkungen

* Die Maßnahmen richten sich nicht gegen die russische Bevölkerung (Lebensmittel, Landwirtschaft, Gesundheit, Arzneimittel)

VIELE INTERNATIONALE UNTERNEHMEN DISTANZIEREN SICH VOM RUSSISCHEN ANGRIFFSKRIEG.

* Eine Ausnahme gilt in den meisten Fällen jedoch bei Gütern, die der zivilen Grundversorgung dienen.

EUROPA.

Der Krieg und die wirtschaftlichen Folgen.

RUSSLANDS ANGRIFFSKRIEG AUF DIE UKRAINE WIRKT SICH NEGATIV AUF DIE EU-WIRTSCHAFT AUS.

STARK GESTIEGENE ENERGIEPREISE

ENGPÄSSE BEI GETREIDE

EUROPAWEITE EINBUSSEN BEIM WACHSTUM

HOHE INFLATION

DER KRIEG IST EINE ENORME HERAUSFORDERUNG FÜR DIE EUROPÄISCHE ENERGIEVERSORGUNG.

Aufgrund des Krieges stellen viele europäische Länder die Geschäfte mit Russland ein – Obwohl sie den Großteil ihres Bedarfs an Gas, Kohle und Öl aus Russland beziehen

Dies führt zu einer
hohen Energie- und Gasknappheit

Stark steigende Gas- und Energiepreise belasten private Haushalte und die Industrie

HOHE GEREIDEKOSTEN TREIBEN DIE INFLATIONSRATE UND NAHRUNSMITTELPREISE IN EUROPA AN.

Ukraine, Russland und Belarus gehören zu den wichtigsten Exporteuren von Getreide, Pflanzenöl und Düngermittel

Der geringe oder vollständig eingestellte Export von Agrarerzeugnissen aus der Ukraine hat drastische Auswirkungen auf die regionale und globale Nahrungsmittelversorgung

Die Folge: Enorme Preissteigerungen
und große Angst um Lebensmittelknappheit

ERST CORONA, DANN KRIEG: VERSORGUNGSENGPÄSSE LASSEN PREISE IN DIE HÖHE SCHIESSEN.

Durch die Corona-Pandemie geschwächt, kämpfte die europäische Wirtschaft bereits seit 2020 mit höheren Teuerungsraten (Energiepreise)

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine verschärfte die negative Preisentwicklung deutlich, indem er eine starke Erhöhung der Energie- und Nahrungsmittelpreise verursachte

Der globale Inflationsdruck steigt, die Kaufkraft der privaten Haushalte wird geschmälert.

DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION HAT IHRE WIRTSCHAFTSPROGNOSEN NACH UNTEN KORRIGIERT.

URSACHEN IM ÜBERBLICK:

Aufgrund des Krieges verzeichnen die Europäische Union und Russland einen rückläufigen Handel.

Russland erleidet Wirtschaftseinbruch.
Das Bruttoinlandsprodukt Russlands ist stark zurückgegangen, zudem wurde viel Geld in das Militär investiert.

Die Wirtschaft in Deutschland kämpft mit den Folgen des Krieges. Viele Unternehmen waren verunsichert und haben sich mit Investitionen stark zurückgehalten.

Unterstützung der Ukraine in Milliarden Höhe.

BANGKOK. September 2023.

 

 

 

 

FACTS – Die Hintergründe kurz erklärt

 

Die Ukraine ist ein wichtiges Verbindungsland zwischen Russland und der EU – Besonders als Transitland für Gaslieferungen.

Immer wieder stand das Land vor der Entscheidung, ob es sich Russland oder der EU annähern möchte. Während die EU versucht neue Handelsbeziehungen mit der Ukraine auszubauen, setzt Russland das Land mit Sanktionen unter Druck, sich nicht der EU anzuschließen.

Maidan-Proteste 2013:

Der damalige Präsident Janukowytsch lehnt das Assoziierungsabkommen mit der EU ab. Diese Entscheidung sowie die allgemeine Unzufriedenheit der Bevölkerung über das korrupte Regime lösen breite und gewaltige Proteste aus.

2014 eskalieren die Proteste. Der ukrainische Präsident wird abgesetzt und flüchtet ins Ausland.
Die Übergangsregierung unterzeichnet den Vertrag mit der EU.

In der politisch instabilen Zeit entstehen neue Probleme im Osten der Ukraine und auf der Halbinsel Krim.

Annexion der Krim:
Streit um die Schwarzmeer Insel, der Heimathafen der russischen Schwarzmeerflotte

1954 übergibt Russland die Halbinsel an die Ukraine.

Nach den Maidan-Protesten 2013 übernimmt die ukrainische Übergangsregierung in Kiew.

Einen Tag später besetzen russische Soldaten strategisch wichtige Punkte der Halbinsel und der Stadt Sewastopol.

Auch das Parlamentsgebäude wird besetzt und ein (unrechtmäßiges) Referendum erzwungen. Nachdem – angeblich – 96% der Wählerinnen und Wähler für einen Anschluss der Krim an Russland gestimmt haben sollen, wird die Krim von Russland offiziell als russisches Staatsgebiet anerkannt.

Konflikte im Osten der Ukraine:

In der Konfliktregion im Osten der Ukraine kämpfen pro-russische Separatisten und die ukrainische Armee um die staatliche Zugehörigkeit der beiden Städte Donezk und Luhansk.

Am 21. Februar erkannte Russland die beiden „Volksrepubliken“ als eigenständige Staaten an.

Wenige Tage später, am 24. Februar, startet Russland den Angriff auf die gesamte Ukraine.

 

DER KRIEG

  1. Februar 2022: Russland greift die Ukraine an.
    Luft- und Raketenangriffe am frühen Morgen. Wladimir Putin spricht von einem „militärischen Spezialeinsatz“. Ziel: Die Ukraine soll „entnazifiziert“ werden.

Der Blitzkrieg Russlands scheitert. Nun dauert der Krieg fast 1 ½ Jahre.

Besonders gefährlich: Immer wieder stehen Atomkraftwerke unter Beschuss. Es wächst die Angst vor einer Atomkatastrophe. Auch wird durch Aussagen Putins immer wieder die Angst vor dem Einsatz von Nuklearwaffen geschürt.

Der Westen hält zur Ukraine und unterstützt immer wieder mit Waffen und Munition. Die NATO rüstet sich auf. Und die Ukraine hofft auf eine baldige Aufnahme in der EU.

Die Lage bleibt angespannt und durch Putins Reaktionen unberechenbar.

 

Sanktionen gegen Russland

 

Forscher gehen davon aus, dass die Sanktionen gegen Russland bis 2030 bestehen bleiben, selbst wenn der Krieg bis dahin beendet sein sollte.

EUROPA – Der Krieg und die wirtschaftlichen Folgen:

 

STARK GETSIEGENE ENERGIEPREISE

Aufgrund der großen Abhängigkeit von Energieimporten aus Russland hat Deutschland die Energiekrise besonders hart getroffen.

Die energetische Versorgungssituation der europäischen Union änderte sich durch den Krieg und den für Russland ausgesprochenen Sanktionen maßgeblich. Die russischen Erdgaslieferungen in die EU waren schwankend und unvorhersehbar. Die Lieferungen aus Nord Stream 1, der größten Pipeline Russlands nach Europa, wurde am 31. August 2022 vollständig eingestellt. Vor allem in Deutschland wuchs die Angst vor einem Blackout. Viele Menschen hatten Angst, dass sie im Winter nicht heizen bzw. die enormen Heizkosten nicht finanzieren können.

Die Energieeinsparungen der Unternehmen und privaten Haushalte und auch der vergangene milde Winter haben die Auffüllung der Energiespeicher unterstützt. Europa hat die Energiekrise überwunden, steht zukünftig aber mit der Energiepolitik vor großen Herausforderungen.

 

ENGPÄSSE BEI GETREIDE

Im Sommer 2022 wurde das Getreideabkommen zwischen der Türkei, der Ukraine, Russland und Belarus unter Vermittlung der UN in Istanbul ausgehandelt. Es stellte sicher, dass Agrargüter trotz des Krieges sicher über das Schwarze Meer verschifft werden können. So sollte die weltweite Versorgung mit Getreide gesichert und gewährleistet sein.

Im vergangenen Jahr, im Rahmen des Abkommens, wurden mehr als 32. Mio. Tonnen landwirtschaftlicher Waren aus der Ukraine in 45 verschiedene Länder exportiert. Mehr als 1.000 Schiffe haben über das Schwarze Meer die Ukraine verlassen.

Nach einem Jahr, im Sommer 2023, lehnte Russland eine Verlängerung des Abkommens ab. Die Ukraine will weiterhin Getreide über das Schwarze Meer liefern – Auch ohne Sicherheitsgarantie. Russland erklärte, dass es beabsichtige jedes ukrainische Schiff als potenziellen Waffenlieferant zu betrachten und entsprechend anzugreifen.

 

HOHE INFLATION

Jahrelang dümpelte die Inflation in Deutschland und in anderen Euroländern vor sich hin. Bereits 2021 schoben dann vor allem gestiegene Energiepreise im Zuge der weltweiten Konjunkturerholung nach der Corona-Krise 2020 die Teuerungsrate an. Hinzu kamen Materialmangel und Lieferengpässe infolge der Pandemie.

Die Ölpreise schossen in den ersten Wochen des Ukraine-Krieges in die Höhe. Die Spritpreise erreichten zeitweise Rekordwerte. Im Sommer löste ein weitgehender Lieferstopp für Erdgas aus Russland nach Westeuropa einen Höhenflug des Preises für Gas aus.

Überdurchschnittlich stark stiegen auch die Lebensmittelpreise. Bauern beklagten höhere Kosten: von Energie über Futter bis zu Stickstoffdünger. Der Handel wies unter anderem auf hohe Energie- und Rohstoffkosten hin. Im Schnitt mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im vergangenen Jahr13,4 Prozent mehr für Nahrungsmittel zahlen als 2021 Mit einer durchgreifenden Entspannung bei den Preisen rechnen Volkswirte im laufenden Jahr nicht, auch wenn der Höhepunkt des Anstiegs überschritten sein dürfte. Das Problem: Die Inflation ist Ökonomen zufolge von Energie und Nahrungsmitteln inzwischen auf viele andere Produkte übergesprungen und hat an Breite gewonnen. „Es besteht die Gefahr, dass sich die Inflation verfestigt“. Dies liegt unter anderem an den anziehenden Lohnkosten.

 

EUROPAWEITE EINBUSSEN BEIM WACHSTUM

Zusätzliche Schwächung der europäischen Wirtschaft durch eine Verlangsamung der Kreditvergabe, eine schleppende Industrieproduktion, durch den Krieg ausgelöste Unsicherheiten sowie die Schäden, die durch Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Waldbrände entstanden sind.

Rückläufiger Handel

Wegen des Krieges ist der Handel zwischen der Europäischen Union und Russland zurückgegangen – eine Folge der westlichen Sanktionen. Weil der Kreml die Erdgas-Lieferungen an Deutschland stoppte und die Europäische Union ein Ölembargo verhängte, schrumpften die Energieimporte der EU aus Russland. Auch die europäischen Exporte in das Land sind sanktionsbedingt zurückgegangen. Betroffen waren zum Beispiel chemische Produkte oder Maschinen.

Abkühlung der deutschen Wirtschaft

Die Folgen des Krieges und der teuren Energie haben zu einem Rückgang von Konsum und Investitionen in Deutschland geführt, was sich auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) auswirkte. Viele Menschen haben ihr Geld eher gespart, als es auszugeben. Zudem waren auch Unternehmen verunsichert und hielten sich bei Investitionen zurück.

Wirtschaftseinbruch in Russland

Weil Russland wegen der Wirtschaftssanktionen nun unter anderem westliche Hochtechnologie-Importe fehlen, ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes stärker zurückgegangen. Das hat die Wirtschaftskrise im Land verschärft. Zusätzlich hat die russische Regierung viel Geld für Militär und Rüstung ausgegeben, was die Haushaltslage verschlechtert hat.

Milliarden für die Ukraine

In großem Umfang hat die Ukraine seit dem russischen Überfall Finanzhilfen aus dem Westen erhalten. Laut einer Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) sind die USA der größte Unterstützer der Ukraine und gelten als „Taktgeber“. Die Europäische Union folgt an zweiter Stelle. Die Studie wertete Daten von Januar 2022 bis Januar 2023 aus. Die im Januar zugesagten Panzerlieferungen von Deutschland sind dabei noch nicht berücksichtigt.

 

CHINA

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